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GUDZISZ

(Kutzdorf)

Die deutschsprachige Version befindet sich in Vorbereitung.

Am 10. November 1919 erlangte der Bahnhof Neumühl-Kutzdorf (heute Namyślin-Gudzisz) deutschlandweit traurige Berühmtheit wegen einer hier stattgefundenen Eisenbahnkatastrophe. Am Morgen dieses Tages fuhr ein Güterzug auf im Bahnhof rangierende Bahnwaggons auf.

Die bei einem Zusammenstoß zweier Güterzüge sehr hohe Opferzahl von 45 Toten und 18 schwer verletzten Personen erklärt sich damit, daß die damalige deutsche Reichsregierung unter Gustav Bauer die Einstellung des Personenzugverkehrs in der Zeit vom 5. bis zum 15. November 1919 verfügt hatte, wodurch die Kohlen- und Kartoffeltransporte für die infolge des 1. Weltkrieges notleidende Bevölkerung gesteigert werden sollten, letztlich aber der illegalen und lebensgefährlichen Personenbeförderung auf Güterzügen Vorschub geleistet wurde.
Tekst: Frank Wassmuth

Interessante Punkte im Ort:

Gudzisz (Kutzdorf)

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Kirche Herz Jesu in Gudzisz (Kutzdorf)

Feldsteinkirche, errichtet 1845 anstelle einer vorher dort stehende Kirche von 1809.
Anreise → Wenn Sie aus Boleszkowice (Fürstenfelde/Nm.) kommen, Richtung Namyślin (Neumühl/Nm.), dann rechts abbiegen nach Gudzisz (Kutzdorf). Die Kirche ist auf der linken Seite.
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