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Religion gehört in der Neumark schon immer zum Leben der Menschen. Davon zeugen unzählige neue und alte
Kirchenbauten, manche von ihnen eher schmucklos, den bäuerlichen Lebensverhältnissen angemessen, andere imponieren
durch Größe und Gestaltung und belegen den damaligen Reichtum und Stolz ihrer Erbauer.
Es finden sich einfachste Feldsteinkirchen neben sakralen Bauten mit über hundert Metern hohem Turm.
War die Neumark vor dem 2. Weltkrieg insbesondere protestantisch, überwiegt heute der katholische Bevölkerungsanteil.
Der gute Zustand vieler Kirchen zeugt von der Religiosität der heutigen Einwohner, so manche Kirche ist ein
wahres Schmuckstück.
Gotische Granitsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie als Lager benutzt und ist jetzt in zerstörtem Ruinenzustand.
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Kirche erbaut im 13. Jahrhundert, 1878 umgebaut im neogotischen Stile. Auf der nördlichen Seite befindet sich eine kleine Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. Heilige Messe jeden Sonntag: 8:00 Uhr, 9:30 Uhr, 11:00 Uhr 14:00 Uhr
Anreise →
Direkt im Stadtzentrum von Rzepin (Reppen) gegenüber dem Rathaus. |
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Kirche aus Ziegeln und Steinen, erbaut 1849. Die Glocke im Turm stammt von 1617. Heilige Messe jeden Sonntag 11.00 Uhr und Donnerstag 17.00 Uhr.
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Kirche aus dem 18. Jhdt. nach Bauplänen von Karl Friedrich Schinkel. Bereits seit dem 13. Jhdt. befand sich hier eine Kirche, in der seit 1550 der Ritterschlag des Johanniterordens stattfindet. Beachtenswert sind die schönen Fenster, die die Wappen von 92 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rittern zeigen (vor einigen Jahren rekonstruiert) und der sehenswerte Altar.
Anreise →
Von Kostrzyn (Küstrin) die Fernstraße 22 in südöstlicher Richtung nehmen, nach etwa 15 Kilometern erreichen Sie Słońsk (Sonnenburg). Die Kirche befindet sich in der Stadtmitte. |
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Diese neue Gebäude hat eine interessante Geschichte. Es wurde in den 80er Jahren von dem Priester Lech Stasiewski erbaut, weil Stare Łysogórki (Alt-Lietzegöricke) vorher keine Kirche hatte und die Leute bis nach Gozdowice (Güstebiese) in die nächste Kirche laufen mussten. Die kommunistische Verwaltung erteilte keine Genehmigung für den Kirchenbau. Aus diesem Grund deklarierte der Priester das Gebäude als Schaf-Farm. Kurz vor der Eröffnung wurde es heimlich geweiht, so daß es zu spät für eine Intervention des Staates war.
Anreise →
Nicht leicht zu finden. In Stare Łysogórki (Alt-Lietzegöricke) vor dem Shop und Restaurant anhalten und die gegenüberliegende Straße benutzen. Dem kleinen sandigen Weg 300 Meter folgen. |
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Gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert (ihr Fundament bildet ein Granitsockel aus dem 13. Jahrhundert), nach Zerstörung im Krieg zu Teilen wiederhergestellt.
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Alle Angaben, insbesondere zu Öffnungszeiten oder Terminen, ohne Gewähr.
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